Tesla und der Kühlschrank
Guest User
Lang ist es her, seit die ersten Spekulationen über den Kühlschrank, der selbst Milch nachbestellt, die Runde gemacht haben. Alles, was es dazu braucht, sind Software-, Hardware und Kommunikation in einer Form, die günstig und funktionstauglich ist. Damit sich die Idee aber durchsetzt, braucht es auch eine Form der sozialen Akzeptanz. Wollen die Konsument*innen so einen Kühlschrank nicht nutzen, wird er sich auch nicht verbreiten.
Wie so oft, erscheinen technische Neuerungen und Ideen vorerst als etwas absurd und deren Nutzen ist nicht einfach erkennbar. So wird es mit dem selbst einkaufenden Kühlschrank sehr wahrscheinlich Nichts. Dies liegt allerdings ebenso wahrscheinlich nicht an der grundsätzlichen Sinnlosigkeit der Idee, sondern daran, dass die geeignete Bündelung von Dienstleistungen noch nicht gefunden wurde.
Ein Bündel, das mehr enthält als nur die automatische Bestellung, könnte nämlich erfolgreich sein. Wie so ein Bündel aussieht, ist im Nachhinein einleuchtend, im Vornherein oft schwierig zu erkennen. Beispielsweise ist es Tesla gelungen durch geschickte Bündelung von Fahrautomatik, Kommunikation im Fahrzeug und Stromtankstellen den Durchbruch von E-Mobilen massiv zu beschleunigen. Jede einzelne Dienstleistung aus dem Bündel «Tesla» hat es vorher schon gegeben, einzeln sind sie aber eben nicht auf die nötige Akzeptanz gestossen.
In diesem Artikel will ich auf das Innovators Dilemma eingehen und die Diskussion über die zweite Welle der Digitalisierung starten. Lesen Sie jetzt den vollständigen Artikel:
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